Der Feind schläft nicht!
Ich war irgendwie zerrissen. Aus dem Gleichgewicht geraten - besonders in letzten Tagen. War doch vor ein paar Wochen noch alles eitel Sonnenschein, und ich Hand in Hand mit Jesus unterwegs, schien jetzt alles düster und grau. Nichts schien “richtig”. Nichts schien genug. Vor allem nicht ich.
Gestern Nacht, habe ich zu Gott gebetet, immer wieder, ihn angefleht, mir diese Gedanken und Gefühle -wertlos zu sein- wegzunehmen, mir meinen Frieden zurück zugeben. Hatten in den Frieden je? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Mit der Vollmacht von Jesus Christus habe ich befohlen alle Gedanken und Gefühle die nicht von Gott sind von mir zu nehmen, so wie meine liebe Schwester und Freundin Ines, welcher ich mein Leid klagte, es mir riet. Abends spät, nach dem die Sonne unterging braute sich aus immer schwüler werdender Luft, ein Unwetter an. Dieses brachte Sturm und Regen und fühlte sich an, wie das Unwetter in mir.
Stundenlang lag ich wach. Betend. Mit Gott im Gespräch. Der Camper wurde vom Wind hin und her gezerrt. Der Regen prasselte auf das Dach, an die Scheiben, immer lauer und beängtigender. Jeden Moment dachte ich der Wind dringt in die innere sichere Burg, unser Zuhause ein. Ich bat Jesus mir bei zu stehen, mit mir und meiner Familie im Camper zu sein, uns zu schützen. Ich flehte Ihn an uns zu retten. Mich zu retten -innen wie außen. Immer wieder schlief ich ein, immer wieder wachte ich mit einer Unruhe auf die ich nicht erklären konnte, die mich jedoch erschaudern lies. Der Feind schläft nicht. Aber Jesus schläft auch nicht. Jesus kämpft für mich! Er kämpft für dich! Und das Wunderbare daran? ER siegt - JEDERZEIT!
Heute Morgen, an diesem neuen Morgen ist es ruhig. Fiedlich. Auch in mir. Nur die Wellen, die sich noch nicht ganz beruhigt haben erinnern an das Unwetter der letzten Nacht.
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